Geschichte

Der Gensbergtunnel bei Weilburg wurde für die Weiltalbahn zwischen Weilburg und Laubuseschbach errichtet.
Die 15,3 km lange eingleisige Nebenstrecke zweigte südlich von Weilburg von der Lahntalbahn ab, überquerte die Weilstraße auf einer Brücke, von der heute nur noch die Rampen und Auflager stehen, und führte im Gensbergtunnel durch den Bergrücken.

Im Weiltal kam die Strecke wieder zu Tage und führte die Weil entlang über Weilmünster bis Laubuseschbach im Taunus.
Seit 1909 existierte ein Anschluss an die Strecke von Weilmünster nach Grävenwiesbach. Die Teilstrecke Weilburg – Weilmünster wurde am 1.11.1890 eröffnet, die Fortsetzung bis Laubuseschbach am 15.5.1892.

Der Personenverkehr auf der Strecke Weilburg – Grävenwiesbach wurde am 27.9.1969 eingestellt, vereinzelter Güterverkehr zwischen Weilburg und Weilmünster fand bis 1988 statt. Um 1990 wurden die Gleise entfernt.

  • 1889 Baubeginn


  • 1890 Blütezeit


  • 1969 Güterverkehr


  • 1988 Stilllegung


  • 1990 Rückbau


  • 2025 Vereinsgründung

Motivation

Mitten in Weilburg liegt ein vergessener Rohdiamant der Industriekultur – der Gensbergtunnel. Wir möchten diesen einzigartigen Ort wieder zum Leben erwecken und zu einem Erlebnisort für Geschichte, Natur und Bewegung machen. Besucher sollen den Tunnel sicher zu Fuß oder mit dem Rad entdecken und dabei einen direkten Bezug zur regionalen Eisenbahngeschichte erleben.

Gleichzeitig bietet das Projekt die Chance, den Tourismus im Weiltal zu fördern, indem der Tunnel in bestehende Rad- und Wanderwege eingebunden wird. Durch die Gründung des „Gensbergtunnel e.V.“ wollen wir Menschen zusammenbringen, die gemeinsam dieses kulturelle Erbe erhalten, restaurieren und für die Öffentlichkeit zugänglich machen.

Unser Ziel ist ein Ort, der Vergangenheit, Naturerlebnis und aktive Freizeitgestaltung verbindet – ein lebendiger Treffpunkt für Einheimische und Besucher, der die Region nachhaltig belebt.

Vision

Durch Gründung des „Gensbergtunnel e.V.“ wollen wir motivierte Menschen zusammenbringen und jedem die Möglichkeit geben Teil dieses gemeinnützigen Projekts zu werden.

Mit dem Willen der Behörden und jedes Einzelnen, sowie Förderungen kann der „Lost-Place“ gerettet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden.

Ausbaustufe 1:

  • Anbindung der Kruppstahlbrücke an den Weiltal-Fahrradweg
  • Sanierung und Begehbarmachung der Kruppstahlbrücke
  • Restaurierung des Tunnels, der Tunnelportale, sowie des Wärterhäuschens
  • Herstellung eines Rad- und Wanderweg von Weiltal-Fahrradweg über die Kruppstahlbrücke und durch den Tunnel
  • Rastmöglichkeit mit Gedenk- und Infotafel am Nordportal

Ausbaustufe 2:

  • Wege-Anbindung des Nordportals an nahegelegene Rad- und Wanderwege, z.B. Erbstollen/Rauschenbach

Macher

Wir danken folgenden Unterstützern:

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Heizeis GmbH

Meister- und Ingenieurbetrieb aus Löhnberg für das Fachgebiet auf Heizungsbau und Kältetechnik, spezialisiert auf Wärmepumpen und Klimaanlagen. Heizeis versteht sich als Innovationsunternehmen, stellt regional Arbeitsplätze zur Verfügung und bietet Ausbildungsplätze an. Heizeis unterstützt mit seinem Förderprogramm „Mit der Region – für die Region“ neben Feuerwehr, Sportvereinen und Kindergärten auch große Projekte, wie die Rettung des Gensbergtunnels.

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RWU Consulting UG

Das inhabergeführte Unternehmen aus Löhnberg bietet Beratungsdienstleistungen für komplexe Themen an und findet Lösungen zu anspruchsvollen Fragestellungen für die Bereiche Immobilien & Grundstücke, Technische Gebäudeausrüstung (TGA), und Projektentwicklung/Konzeptvorschläge. Aus dieser Ideenschmiede kamen die ersten Anreize zur Rettung des Gensbertunnels und der verborgene Mehrwert für Weilburg wurde erkannt.

Kontakt

Gensbergtunnel e.V.

Löhnberger Straße 1C

35792 Löhnberg-Niedershausen


Mail: info@gensbergtunnel.de

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